Bitte teilen Sie uns bereits bei der Terminvergabe mit, sollten Sie unter Platzangst leiden!
Für die SPECT-Aufnahmen bewegt die Kamera sich um Sie herum.
Bitte beachten Sie, dass es sich hier um eine beschleunigte Aufnahme handelt. Die tatsächliche Aufnahmezeit beträgt ca. 45 Minuten.
Normalbefund
Knochenszintigraphie
Die Knochenszintigraphie (Skelettszintigraphie) als Untersuchung des Knochenstoffwechsels erfasst krankhafte knöcherne Veränderungen.
Indikationen:
- Knochen- und Gelenkentzündungen;
- Degenerative Gelenkerkrankungen auch an der Wirbelsäule;
- Erkrankung des rheumatischen Formenkreises;
- Differenzierung von Knochentumoren;
- Frakturen;
- Knochenmetastasen;
- Entzündung oder Lockerung bei Endoprothesen.
Ablauf:
Für diese Untersuchung wird eine schwach radioaktive Substanz (99m-Tc-DPD bzw. HDP) in die Armvene injiziert.
Sie brauchen nicht nüchtern zu sein. Die Substanz hat keinerlei Nebenwirkungen und ist auch bei Kontrastmittelallergie problemlos verträglich.
Je nach Fragestellung wird die Substanz unter der Kamera injiziert und die Bilder unter der Gammakamera erstellt.
Nach 2,5 bis 3 Stunden erfolgen dann weitere Aufnahmen des Knochenstoffwechsels unter einer Gammakamera. Die Wartezeit von ca. 2-3 Stunden müssen Sie nicht in der Praxis verbringen.
Ggf. werden dann noch zusätzliche dreidimensionale SPECT-Aufnahmen zur besseren Abgrenzung von Strukturen durchgeführt. In Einzelfällen ist auch eine CT-Korrelation mit Bildfusion (SPECT-CT) sinnvoll, die dann nach Absprache anschlossen werden kann.
Da die Substanz zum Teil über die Nieren ausgeschieden wird, muss die Blase kurz vor der Untersuchung vollständig entleert werden. Kleidung können Sie während der Aufnahme anlassen, allerdings sollten metallene Gegenstände und Schmuck vorher ablegt und die Kleidungstaschen vollständig entleert werden. Zahnprothesen, künstliche Gelenke oder ein Herzschrittmacher stellen kein Problem dar.
Der Befund wird in der Regel an den überweisenden Arzt gesandt. In dringenden Fällen können wir Ihnen einen Kurzbefund erstellen.
Strahlenexposition:
Die Strahlenexposition liegt bei ca. 4 mSv (550 MBq 99m-Tc HDP).
Die natürliche Strahlenexposition in Deutschland liegt bei ca. 1-5 mSv/Jahr.
