Bitte teilen Sie uns bereits bei der Terminvergabe mit, sollten Sie unter Platzangst leiden!

Zur Ihrem Komfort und Ihrer Sicherheit werden während der Aufnahmen Ihre Arme locker an Ihrem Körper befestigt.

Bitte beachten Sie, dass es sich hier um eine beschleunigte Aufnahme handelt. Die tatsächliche Aufnahmezeit beträgt ca. 45 Minuten.

hmpao normales spect

Normales Hirnperfusions-SPECT

Hirnperfusionsszintigraphie

Die Hirnperfusionsszintigraphie (HMPAO-SPECT) ist ein Verfahren zur Erfassung und Beurteilung der Hirndurchblutung mittels radioaktiver Tracer.

Indikationen:

  • Erfassung gefäßbedingter Durchblutungsstörungen des Gehirns (zerebrovaskuläre Insuffizienz),
  • Untersuchung und Verlaufsbeurteilung bei vermuteter oder nachgewiesener Demenz (z. B. Alzheimer),
  • prächirurgische Lokalisationen epileptogener Foci und/oder
  • Evaluation von bekanntem oder vermutetem Schädelhirntrauma.

Bei einigen Fragestellungen sind andere Verfahren geeigneter:

Ablauf:

Nach Legen eines intravenösen Zugangs wird nach ca. 15-minütiger Ruhezeit das Radiopharmakon (550 MBq Tc99m-HMPAO) in die Vene injiziert. Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten.

Ca. 30-60 Minuten später werden Aufnahmen mittels einer rotierenden Mehrkopf-Gammakamera sowie dreidimensionale Schichtaufnahmen (SPECT) erstellt.

Die Aufnahmezeit beträgt ca. 45 Minuten.

Für die Untersuchung sollten Substanzen, die die Hirndurchblutung beeinflussen, wie Koffein, Tee und Alkohol sowie Rauchen, vermieden werden.

In bestimmten Fällen wird zur Überprüfung der Perfusionsreserve vorher ein Medikament injiziert (Azetazolamid (Diamox)).

Indikationen:

  • Bewertung der zerebralen Perfusionsreserve bei TIA oder Schlaganfall,
  • Differenzierung vaskulärer und neuronaler Ursachen einer Demenz.

Strahlenexposition:

Die Strahlenexposition der HMPAO-SPECT (550 MBq Tc99m-HMPAO) liegt bei ca. 4 mSv.

Die natürliche Strahlenbelastung liegt in Deutschland bei 1-5 mSv/Jahr.